Glockenstupferbrunnen - Nordheim

K. B.

Der Brunnen zeigt den "Glockenstupfer" auf dem Boot stehend von Karl-Henning Seemann. Die Geschichte war, dass die Kirchenglocken im Neckar versenkt wurden. Als die Gefahr vorüber war, begannen Sie die Glocken mit Stangen zusuchen. Sie wurden aber nicht mehr gefunden, seit dieser Zeit heißen die Nordheimer die "Glockenstupfer".

Valeria N.

Das große Gefälle zwischen dem Wasseraustritt in der Sandsteinwand über die Treupe bis zum Abfluss im Brunnenbecken bietet vielfältige Möglichkeiten, aus dem fließenden Wasser Form zu bilden – als Schleier unter dem Strahl, als Kaskade unter dem Boot, als Strömung darauf und drum herum und als Blocke über der bronzenen Glocke.

Die historisch überlieferte Geschichte von der im Neckar versenkten und so vor Feinden versteckte Glocke ist nicht weniger komplex. Der Brunnen zeigt den „Glockenstupfer“ mit der Stocherstange, auf dem Boot stehend. Der Kahn schwebt übe der Pflasterschlucht in der Treppe, oben im Podest fest verankert, unten durch das Ruder, die Glocke und die Stange abgestützt.

Nach einem Wettbewerb wurden bis auf die Figur alle Teile des Brunnens in Wachs aufgebaut und im Ausschmelzverfahren gegossen.