Kaplinz (mittelalterliche Burgstätte, vorgeschichtliche Wallanlage) - Owingen

Adresse: 88696 Owingen, Deutschland.

Spezialitäten: Historische Sehenswürdigkeit.
Andere interessante Daten: Kinderfreundlich.
Bewertungen: Dieses Unternehmen hat 2 Bewertungen auf Google My Business.
Durchschnittliche Meinung: 5/5.

📌 Ort von Kaplinz (mittelalterliche Burgstätte, vorgeschichtliche Wallanlage)

Kaplinz (mittelalterliche Burgstätte, vorgeschichtliche Wallanlage) 88696 Owingen, Deutschland

⏰ Öffnungszeiten von Kaplinz (mittelalterliche Burgstätte, vorgeschichtliche Wallanlage)

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Kaplinz (mittelalterliche Burgstätte, vorgeschichtliche Wallanlage)

Das Kaplinz ist eine mittelalterliche Burgstätte und eine vorgeschichtliche Wallanlage in Owingen, Deutschland. Diese historische Sehenswürdigkeit befindet sich an der Adresse 88696 Owingen, Deutschland. Das Kaplinz ist ein idealer Ort für alle, die die Geschichte und Archäologie Deutschlands erkunden möchten.

Spezialitäten

  • Historische Sehenswürdigkeit

Andere interessante Daten

  • Kinderfreundlich

Bewertungen

Das Kaplinz hat 2 Bewertungen auf Google My Business.

Durchschnittliche Meinung

Durchschnittliche Meinung: 5/5

Charakteristika:

  • Mittelalterliche Burgstätte
  • Vorgeschichtliche Wallanlage
  • Historische Sehenswürdigkeit
  • Kinderfreundlich

Spezielle Informationen:

  • Adresse: 88696 Owingen, Deutschland
  • Telefonnummer: Nicht verfügbar
  • Website: Nicht verfügbar

Das Kaplinz ist ein wichtiger Ort für alle, die die Geschichte und Archäologie Deutschlands erfahren möchten. Diese mittelalterliche Burgstätte und vorgeschichtliche Wallanlage bieten Einblicke in die Vergangenheit und erhöhen das Bewusstsein für die Kultur und Traditionen des Landes.

Das Kaplinz ist ein idealer Ort für Familien, da es kinderfreundlich ist und eine einladende Atmosphäre für die gesamte Familie bietet. Die Bewertungen und das Durchschnittsergebnis von 5/5 zeigen, dass das Kaplinz einen hervorragenden Service und eine angenehme Erfahrung für die Besucher bietet.

Insgesamt ist das Kaplinz eine empfehlenswerte Sehenswürdigkeit für alle, die die Geschichte und Archäologie Deutschlands erkunden möchten. Die unvergessliche Erfahrung und die kinderfreundliche Atmosphäre machen es zu einem Muss für jede Reise nach Owingen.

👍 Bewertungen von Kaplinz (mittelalterliche Burgstätte, vorgeschichtliche Wallanlage)

Kaplinz (mittelalterliche Burgstätte, vorgeschichtliche Wallanlage) - Owingen
Eva N.
5/5

Die bemerkenswerte, unter dem Namen „Kaplinz“ bekannte Anlage liegt im Walde ca. 1,5km nordöstlich der Kirche von Owingen und 150m südlich des Hofes Häusern.
Auf der topographischen Karte ist sie als „Schanze“ eingetragen, daneben weist noch der Flurname „Burstel“ auf sie hin.
Die dreiteilige, etwa 210m lange Anlage befindet sich auf einem Bergsporn, der von der Linzgauer Hochfläche Richtung Südsüdwest ins Owinger Tal hervorspringt.
Nach Osten und Westen bilden kaum zu ersteigende Steilhänge einen natürlichen Schutz, das Gelände mußte nur nach Norden zur Hochfläche u gegen das weniger steile Südende des Sporns gesichert werden.

Der nördliche Teil der Anlage beginnt in etwa am Ansatz des Bergsporns mit einem Wall mit vorgelegtem, 62m langem, gebogenen Graben, der den Sporn von der Hochfläche trennt.
An der Nordostecke biegt der Graben nach Süden um und bildet noch eine 40m lange künstliche Hangversteilung, bis dieser von Natur aus steil genug ist.
Die Höhe von der Grabensohle bis zur Wallkrone beträgt noch bis zu 3m, nach außen ist der Graben noch etwa 1,5m tief.

Im östlichen Teil wird der Graben durch eine Erdbrücke unterbrochen, von der unklar ist, ob sie später eingeschüttet od gar einen ursprünglichen Zugang darstellt.
Diese Wallanlage sichert ein 50m breites Areal, das sich 70m weiter südlich auf noch 20m Breite verschmälert hat.
Hier wird es durch den zweiten, den Sporn querenden Abschnittsgraben begrenzt.
Dieser zweite Graben ist mit 22m Breite und 9m Tiefe der markanteste, er trennt den zweiten Teil der Anlage vom ersten vollständig ab.

30m weiter südlich folgt der dritte Graben, wodurch ein bis 15m breites spindelförmiges Podium gebildet wird.
Der 20m lange, dritte Graben hat nur eine Breite von 10m u ist bis 3m tief.
Hinter ihm befindet sich als dritter Teil der Anlage ein leicht überhöhtes, abgerundetes Podium von etwa 30m Durchmesser, wobei es sich um den Kernbereich der Anlage handelt. Spuren irgendwelcher Bauten lassen sich nicht erkennen, lediglich eine Grube könnte noch darauf hindeuten.
Ab diesem „Burghügel“ beginnen die Steilhänge des Sporns mit ihrer Kante deutlich auseinanderzulaufen, nach Süden fällt der Sporn nur mäßig steil ab. Der Südhang wurde daher zusätzlich durch einen 64m langen Graben mit Aussenwall gesichert, wodurch die Anlage auch ihren Abschluß fand.

Sichere schriftliche Quellen zur Anlage liegen nicht vor. Sie kommt jedoch als Standort einer urkundlich bezeugten Burg der Ritter von Ramsberg in Betracht:
Am 22. Februar 1222 beurkunden der Probst u. das Domkapitel zu Konstanz das Versprechen des Rudolf v Ramsberg u. seines gleichnamigen Sohnes, seine auf der „Höhe“ über Pfaffenhofen errichtete Burg zu verlassen u innerhalb eines näher bezeichneten Gebietes keine Burg mehr zu errichten. Dafür entrichtete das Kloster Salem ihm die Summe von 30 Mark Silber als Entschädigung.

Die Anlage macht einen unfertigen Eindruck, insbesondere der zweite Graben zur Hauptburg, der wesentlich schwächer ist als der erste Graben zur Vorburg.
An archäologischen Funden liegen ausschließlich unverzierte vorgeschichtliche Keramikreste vor, die der Machart nach am ehesten in die Urnenfelder- bis Latenezeit gehören. Silexabschläge deuten auf noch ältere Anwesenheit von Menschen der Jungsteinzeit hin. Die Funde stammen alle von der Kernburg, nur eine Wandscherbe wurde im Südosthang der Voranlage gefunden.

Ob der Bergsporn schon in vorgeschichtlicher Zeit als befestigte Höhensiedlung genutzt wurde, läßt sich zur Zeit nicht nachweisen, ist aber auf Grund der Funde wahrscheinlich. Der vorderste Wallgraben könnte noch in diese Zeit gehören, bzw später weiter benutzt worden sein.

Quellen:
- unveröffentlichtes Manuskript v. Burgenforscher R. Schrage, U. Frank.
- U. Frank, M. Losse, R. Schrage,
Burgen, Schlösser, Adelssitze u. Befestigungen am nördlichen Bodensee, Bd. 1.1, Petersberg 2012, S. 101ff.
- A. Schneider, Burgen und Befestigungsanlagen des Mittelalters im Bodenseekreis, in Fundberichte aus Baden-Württemberg, Bd 14, Sttg 1989, S. 607ff.

Kaplinz (mittelalterliche Burgstätte, vorgeschichtliche Wallanlage) - Owingen
Christian A.
5/5

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